Anwendungsdefinition

Herausforderungen bei der Optimierung und Fertigung

Velo3D-Erweiterung

Druckguss ist ein Verfahren, bei dem geschmolzenes Metall unter Druck in eine fest verschlossene Metallform gepresst wird, wo es bis zur Erstarrung verbleibt. Nach dem Erstarren des Metalls wird die Form entriegelt, geöffnet und das Gussteil ausgestoßen.

Metall-AM bietet die Möglichkeit, die Lebensdauer der Einsätze durch Optimierung der konformen Kühlkanäle zu verlängern. Durch die Erhöhung der Kühleffizienz können die Ingenieure die Lebensdauer der Einsätze verlängern und so die Lebenszykluskosten und Ausfallzeiten reduzieren. Dieser Ansatz lässt sich auf eine Vielzahl von Druckgussanwendungen anwenden

Herkömmliche AM-Systeme drucken jedoch Kanäle mit einem maximalen ⌀ von 5–6 mm, was die Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere für größere Einsätze einschränkt. Größere Kanäle weisen typischerweise eine höhere Downskin-Rauheit (Oberseite des Kanals) auf, die mit einer verringerten Lebensdauer der Teile durch Rissinitiierung korreliert. Typische DfAM-Ansätze (Design for AM) wie Teardrop-Kanäle sind ebenfalls unwirksam, da die Oberseite des Teardrops zur Bildung von Rissen führen kann.

Diese „Zwickmühle“ schränkt die Effektivität der herkömmlichen additiven Fertigung ein. Ingenieure wünschen sich größere Kanäle, um die Lebensdauer der Teile zu erhöhen, aber größere Kanäle führen zu Rissbildung, was die Lebensdauer der Teile verringert.

Mit dem Zusatz von M300 Steelbringt Velo3D seine fortschrittlichen Druckfunktionen in die Automobil- und Werkzeugindustrie ein. Ingenieure haben jetzt Zugang zu einem breiteren Designfenster, das es ihnen ermöglicht, Kanäle ohne Einschränkung (bis zu 100 mm) zu drucken und branchenführende Oberflächengüten zu erzielen.

Darüber hinaus ist diese Funktion jetzt für das größte LPBF-Druckvolumen der Branche (600 mm Durchmesser x 1000 mm Z-Höhe) verfügbar, wodurch die größten Formeinsätze und peripheren Komponentendesigns ermöglicht werden.